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Rund um das Gebäude

Das KSG-Eigenprojekt “FILUM- Karl Schlecht Musikschule” ist seit der ersten Idee in 2010 bis zur Fertigstellung des Gebäudes im Dezember 2016 zu einem vielgestaltigen Komplex gewachsen, der für die KSG ein Leuchtturm und ein bleibendes, greifbares identifikations- und sinn-spendendes Beispiel darstellen soll.  Es ist zugleich das dritte regionale Filderstädter Stiftungsprojekt (KSG/KS privat) in der Triade mit “Krautmarie” und “Filips-Regenbogen” an der nahe gelegenen Filharmonie.

Das FILUM steht auf einem großzügigen Grundstück im Süden von Filderstadt-Bernhausen, inmitten des Schul- und Sportzentrums am Fleinsbach. Der kubische Bau schafft in seiner Klarheit Orientierung und sticht als „Leuchtturm“ der musikalischen Bildung heraus. Geplant wurde das neue Musikschulzentrum vom Architekturbüro Orange Blu und in der KSG von der Architektin Tanja Langer betreut. Tanja Langer, Diplom-Bauingenieurin mit langjähriger Erfahrung im Bauwesen und in der technischen Immobilienverwaltung, wird weiterhin für FILUM-Belange zuständig sein.

Das technisch hochwertige FILUM hat einen hochwertigen Konzertsaal, 22 akustisch optimierte Unterrichtsräume, 4 Übekabinen, diverse Kammermusik- und Ensembleräume auf 4.000 qm und fünf Ebenen verteilt.

Das Architekturbüro Orange Blu unter Leitung von Wilford Schupp hat  Architektur und Musik bei diesem Gebäude gestalterisch eng miteinander verbunden. Der Konzertsaal im Untergeschoss ist das Herzstück des FILUM und bietet Platz für 280 Gäste. In seiner Gestaltung nimmt er in Form, Farbe und Material Bezug auf Instrumente und eine Klaviertastatur. In den drei Obergeschossen befinden sich die akustisch optimierten Unterrichtsräume, deren Größe von acht bis 100 m² variiert. Das Atrium verbindet alle Geschosse miteinander und bildet so den kommunikativen Kern des Hauses. Darüber spannt sich ein gebogenes Dach, eine Kombination aus Klavierdeckel und Geigenbogen. Im Foyer befindet sich eine Caféteria als Begegnungsort. Auch in seiner Außengestaltung greift der FILUM-Kubus das Thema einer Klaviertastatur auf: Die schwarzen Tastsen stehen nicht heraus, sondern sind hineingedrückt in die Fassade, als hochglänzende Fliesen. Die weißen Tasten sind im elfenbeinfarbenen Putz mit Besenstrich thematisiert. So erzählt der Bau wie selbstverständlich von seinem Inhalt.

Die Karl Schlecht Stiftung bleibt durch den jährlichen Zuschuss von 300.000 Euro aktiv und produktiv mit dem FILUM verbunden. Betreut wird das Projekt FILUM weiterhin vom Stifter und der KSG-Bereichsleiterin für Bau und Immobilien Tanja Langer. 

Bilder der Bauphase

Das FILUM von oben

Sehen Sie das Gebäude aus der Vogelperspektive

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